Bei unserem Kunden betreibt eine kleine zwei-Mann-Abteilung die IT. Neben den laufenden Wartungsarbeiten und der Anwenderunterstützung ist auch nebenher noch die Entwicklungsarbeit zu leisten.
Die Ausgangssituation war eine SQLBase 7.5 auf einem Server mit Novell 5.0 mit fünf Datenbanken zu den verschiedenen Anwendungsbereichen. Die Anwendungen wurden mit Team Developer 1.5.1 entwickelt und von den Anwendern über einen CITRIX Server auf Windows 2008 bedient. Zusätzlich existiert noch eine zugekaufte Gupta-Anwendung (unter Team Developer 2.0 entwickelt) zu der kein Quellcode zur Verfügung steht.
Vorgesehen war die Migration der Anwendungen auf Team Developer 6.1 und die Migration der Datenbanken auf SQLBase 11.7.Zuerst wurde die SQLBase auf einem neuen Windows 2008 R2 Server installiert und mit EMP 5502 modifiziert. Das Laden der „Unloaddateien“ verlief bis auf die Datenbank der zugekauften Anwendung problemlos. Ausgerechnet die „Quellcodelose“-Anwendung verwendete bei einer Tabelle den Spaltennamen „RIGHT“, der bei der neuen Datenbankversion nicht mehr erlaubt ist. Nach dem Umbenennen der Spalte konnte die Datenbank dann geladen werden. Da die entsprechende Tabelle nur vier, bei der Urprogramminstallation angelegte Einträge enthielt, kann man davon ausgehen, dass die betroffene Tabelle wohl auch in Zukunft durch das Programm nicht angesprochen wird.
Anschließend wurde der Team Developer 6.1 auf einem Windows7 64 Bit System installiert und die Anwendungen nachdem sie ins Textformat konvertiert wurden, migriert. Die „Unloaddateien“ der DBs wurden dann auch auf dem Entwicklungsrechner auf der lokalen SQLBase installiert. Nach einem kurzen Testbetrieb der problemlos migrierten Anwendungen wurden dann die entsprechenden Exen erzeugt, um diese auch in der produktiven Umgebung (Windows 2008 CITRIX) zu testen.
Die Laufzeitumgebung hierzu wurde dann auf dem Entwicklungssystem generiert. Man erhoffte sich davon eine Kopiervorlage um die Umgebung per Skript erstellen zu können. Doch ein Versuch die Anwendungen mit der kopierten Runtime zu starten, schlug fehl. Erst ein Erzeugen der Laufzeitumgebung auf dem Server brachte den gewünschten Erfolg. Allerdings war schnell klar, dass die Performance des migrierten Systems ein Beobachten des Maskenaufbaus zuließ und deshalb vollkommen unzureichend war.
Erst die Installation von Team Developer 6.1 SP3R, die zufällig einen Tag später von Gupta freigegeben wurde, ließ die Anwendungen wieder mit der gewohnten Geschwindigkeit arbeiten.Client-/Server-Projekt
Consulting
1 ManntagTechnologie:
GUPTA Team Developer 6.1
SQLBase 11.718. Januar 2017