SOAP-Schnittstelle für Team Developer 6.2 Anwendung

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Wenn unsere Vierbeiner mal krank sind, kann auch hier jede Minute zählen. Über Leben und Tod entscheidet oft die Zeit. Wie schnell sind Laboruntersuchungen verfügbar? Wie schnell können lebensrettende Medikamente verabreicht werden. Ein Anbieter von Abrechnungssystemen tierärztlicher Leistungen möchte seinen angeschlossenen Tierärzten über seine Webseite, den sofortigen Zugang zu den entsprechenden Laborwerten anbieten. Die vom Labor zur Verfügung stehende SOAP Schnittstelle sollte dafür nun in einer vorhandenen Team Developer 6.2 .NET Anwendung genutzt werden.
Eine direkte Nutzung der SOAP Schnittstelle von Seiten der Team Developer-Anwendung war aufgrund technischer Restriktionen leider nicht möglich. Beispielsweise wird das Security Header Objekt und diverse Datentypen nicht unterstützt.
Die SOAP Schnittstelle wurde daher in C# (Microsoft Visual Studio 2010) programmiert. Die hierbei nach der Generierung auftretenden Probleme (Diskrepanzen bei Bindung und EndpointAddress) konnten leicht im Quellcode angepasst werden.
Das weitere Vorgehen im Überblick:

  1. Programmierung einer .Net DLL, zum Aufruf der Webservice-Funktionen
  2. Einbindung der erstellten  DLL in die Team-Developer-Anwendung
  3. Programmierung von zwei funktionellen Klassen im Team Developer (Aufruf und Kapselung der Funktion der DLL)
  4. Programmierung einer Test Applikation (Form Window) zum Test der einzelnen Funktionen
  5. Übertragung der Programmierung in die vorhandene Team Developer Applikation
  6. Neueinbindung der DLL in die Anwendung mit dem .Net Explorer
  7. Test der Funktion des Webservices:
    • Auslesen der Stammdaten
    • Übertragung einer Order
    • Auslesen des Report mit Download als PDF oder XML

Entsprechend können die Dienstleistungen rund um die tierärztliche Abrechnung reibungslos erbracht werden.

Sie haben eine Web-Service-Anforderung? MD Consulting erfüllt Sie gerne.

Bei Fragen oder Interesse, schreiben Sie einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an unter +49 (0)8122-9740-0.


Konstruktoren in TD 6.3

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Team Developer 6.3 bietet nunmehr auch die Möglichkeit, beim Design und der Verwendung von Klassen, Konstruktoren und Destruktoren zu hinterlegen. In diesem Papier soll dargelegt werden, welche Möglichkeiten diese neue Funktionalität dem Programmierer schafft.

Konstruktoren bieten die Möglichkeit, Eigenschaften eines Objekts bei seiner Instanziierung automatisch zu setzen. Mithilfe von Konstruktoren kann der Programmierer einer Klasse, spezifische Variablen des Objekts, abweichend vom Standard, automatisch vorbelegen. Damit wird eine mögliche Fehlerquelle bei der Programmierung eliminiert, da der Programmierer bisher beim Eintreten eines Ereignisses (z.B. SAM_Create) diese Vorbelegung vornehmen musste.

Anhand einer kleinen Beispielanwendung soll gezeigt werden, welche Optionen dem Programmierer mit Team Developer 6.3 im Bereich der Klassenprogrammierung durch Verwendung von Konstruktoren zusätzlich zur Verfügung stehen.

Bei Fragen oder Interesse, schreiben Sie einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an unter +49 (0)8122-9740-0.


TD-Mobile-Beispiel mit Barcodescanner

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Immer wieder wird uns die Frage gestellt, ob man mit TD Mobile auch Anwendungen entwickeln kann, bei der die Eingabe über einen Barcodescanner vorgenommen wird. In diesem Papier beschreiben wir einen Lösungsansatz, wie MD Consulting ihn auf der letzten Roadshow gezeigt hat, wenn im Publikum danach gefragt wurde. Um diesen Lösungsansatz allen unseren Kunden zugänglich zu machen, haben wir diesen Teil der Präsentation – TD Mobile-Anwendungen mit Barcodescanner – zusammengefasst. Bei Fragen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Bei Fragen oder Interesse, schreiben Sie einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an unter (+49) – 0 81 22-9740-0.


Weltmeister werden mit GUPTA gemacht

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Eine Wintersportanlage gab am 29.12.2014 Startschuss in die neue Saison. Die Anlage wird mit einer Team Developer 5.2 Applikation mit SQLBase als Datenhaltungssystem betrieben.
Nun erlebte der Kunden, dass das Programm nach einer Migration auf Version TD 6.2 SP2 fast täglich aus unerfindlichen Gründen blockiert und abstürzt. Der Europacup und eine Woche später der Weltcup mit Fernsehen Live Übertragung standen an. Dies ist nicht nur ärgerlich, sondern eine Katastrophe.

So wurden unsere Techniker gerufen, aufgrund Ihrer vielfältigen Erfahrungen konnten sie bereits vielen Kunden in schwierigen Lagen helfen.

Der Verdacht war, dass das Problem auftritt bei unterschiedlichen Fenstern im Hintergrund.
Aus diesem Grund baute der Kunden in einer Nacht das Programm stark um, mit vollem Risiko, da Tests während des laufenden Betriebes nicht möglich waren.
Fazit: Auf jeden Fall ist der Betrieb das erste Mal problemlos gelaufen.
Weitere Arbeiten wurden durchgeführt: Einen großen Teil der nicht mehr verwendeten Programmteile wurden gelöscht. Das Programm ist dadurch kleiner geworden.
Diese Änderungen hatten zur Folge, dass die Abstürze zwar stark zurückgingen, aber leider immer wieder vorkamen.
Damit waren alle Möglichkeiten der Ferndiagnose durch MD Consulting ausgeschöpft, ein vor Ort Einsatz unausweichlich. Der MD-Techniker machte sich auf den Weg zum Kunden, um vor Ort weitere Untersuchungen durchzuführen:
Abstürze der SQL Base waren auf Netzwerkprobleme zurückzuführen (fehlerhafter Port in Switch)
Analyse der Installation der Datenbank SQL Base:

  • Installation SQL Console und Einweisung des Kunden in SQL Console
  • Reorganisation SQL Base
  • Erstellung Scripte für Unload/Load

Auf einem alten Computer installierte man die Vollversion TD 6.2 SP3. Dies funktionierte auch einwandfrei. Anschließend kopierte man den Sourceprogrammstand auf diese Maschine und erstellte hier die EXE.
Auf dem Client deinstallierte man die bisherige Deploy-Version und ersetzte sie durch die neue Version TD6.2 SP3.
Dies führte endlich zum Erfolg.
Am Freitag 23.01.2015 dann der erste Tag mit Fernsehübertragung. Der Ablauflaufplan einer Fernsehübertragung ist auf die Sekunde geplant. Eine Verzögerung darf hier nicht passieren.
Seit dem 23.01.2015 sind bis jetzt keine Programmabstürze mehr vorgekommen und es konnte der Ablaufplan des Fernsehens eingehalten werden.

Waren auch Sie mal in so einer Situation? Dann gehen auch Sie mit einem MD-Techniker vor Ort auf Fehlersuche, Fehlereingrenzung und Fehlerbehebung begeben.
Für einen ersten Kontakt wenden Sie sich bitte an Maik Vogt, telefonisch unter +49 (0)361-56593-0 oder per E-Mail.
Haben Sie Interesse an weiteren News, dann folgen Sie uns auf Twitter und RSS.


Datenbankwechsel auf Oracle 12c

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Performanceprobleme können viele Ursachen haben. Was, wenn erste Hilfemaßnahmen, wie Hardwaretausch, Virtualisierung oder Umstellung auf Terminalserver nicht den gewünschten Erfolg bringen.

So kam das IT Unternehmen aus Sachsen auf uns zu, mit der Bitte, ihm bei einer Oracle Datenbankmigration auf die Version 12c zu unterstützen.

Die Umstellung auf die aktuelle Version 12c sollte das Performanceproblem lösen. Die Schwierigkeit war, dass das Betriebssystem Debian Linux, welches der Kunde verwendet, kein von Oracle zertifiziertes Betriebssystem ist. Deswegen waren hier nicht supportete Anpassungen notwendig.

Lesen Sie mehr über den erfolgreichen MD Einsatz.
Steht bei Ihnen auch der Datenbankwechsel auf Oracle 12c an? Dann helfen wir auch Ihnen gern dabei.

Bei Fragen oder Interesse, schreiben Sie einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an unter +49 (0) 81 22-97 40-0.


TD Mobile: Arbeiten mit Kombinationsfeldern (Combobox)

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Seit der Version 1.1.2 des TD Mobile können Comboboxen nicht mehr nur mit Zeichenketten (Strings), sondern auch mit Werten einer UDV (user defined variable) gefüllt werden. Dies alles hat Gupta recht einfach und intuitiv gelöst, so dass man es auch ohne Studium der Dokumentationen leicht umsetzen kann.

Oft möchte man die Combobox(en) nicht nur mit Wertlisten befüllen, sondern auch einen Eintrag vorauswählen. Dies wird über die Wertbindung (Richtung Set) gesteuert. Man muss also nur eine Bindung vom richtigen UDV-Typ anlegen und diese entsprechend füllen. Das ist jedoch einfacher gesagt als getan, wenn man sich dafür entscheidet diese Vorauswahl auf Clientseite zu treffen. Man kann die Bindung mittels des SET-Befehls mit den gewünschten Werten zwar leicht füllen (siehe Ausschnitt 1).


Ausschnitt 1:
Set: CB_CLIENT_VALUE.nId 3
Set: CB_CLIENT_VALUE.sText "DREI"

Anschließend wird man aber feststellen, dass die Combobox dennoch weiter nur den ersten Listeneintrag anzeigt. Hierfür ist ein kleiner Trick mit Hilfe einer JavaScript-Funktion nötig. Es muss zusätzlich „von Hand“ der gewünschte Wert gesetzt und anschließend die Auswahl aktualisiert werden (siehe Ausschnitt 2).


Ausschnitt 2:
$("#cmbClient").val(value);
$("#cmbClient").selectmenu("refresh");

Dann ist der gewünschte Eintrag auch ganz ohne Serveraufruf vorausgewählt.

PS: Selbstverständlich sollte die Vorauswahl auch ohne den beschriebenen Workaround funktionieren, dieser Fehler wird bei Gupta unter der Nummer TDM-901 geführt und in einer der nächsten Versionen behoben.

Wer das alles einmal im Detail nachvollziehen möchte findet hier ein TD Mobile Beispiel, das sowohl die Vorgehensweise am Server als auch am Client demonstriert. Sollten Sie Fragen hierzu haben kontaktieren sie uns bitte, wir helfen Ihnen gern weiter.


Gupta SQLBase – einfache Verbindung

gupta-sqlbase-11.7

Immer wieder hören wir von Verbindungsproblemen zur SQLBase. Daher wollen wir hier über zwei Neuerungen der SQLBase 11.7 in Bezug auf die Client Verbindungen – wenn auch nicht mehr ganz taufrisch – eingehen. Stichwort „Easy to Use Database Clients“.

Zwei wesentliche Verbesserungen wurden mit SQLBase 11.7 eingeführt:

  1. „Single File Client Interfaces“

    D.h. man muss nicht mehr diverse dll’s, ini- und andere Dateien im Pfad verfügbar machen, sondern für jede Verbindungsart benötigt man genau eine Datei. Das macht ein Deployment bzw. eine Registrierung auf einem Clientrechner natürlich viel einfacher und schützt so beispielsweise vor dll-Versionkonflikten. Hier eine Übersicht der Verfügbaren Schnittstellen:

    SQLBase Interface Datei
    sqlwntm.dll SQLBase Application Programming Interface (API)
    SqlBaseODBC.dll Open Database Connectivity (ODBC)
    SQLBaseOLEDB.dll Object Linking and Embedding, Database (OLE DB)
    Gupta.SQLBase.Data.dll .NET Data Provider (ADO.NET)
    SQLBaseJDBC.jar Java Database Connectivity (JDBC)
  2. „Connection Strings“

    Diese sind eine Alternative zur bisher obligatorischen sql.ini. D.h. man kann der SQLBase Client-Schnittstelle einen einfachen String (z.B. „DATABASE=ISLAND“ für Verbindung zur lokalen ISLAND-Datenbank als sysadm oder „DATABASE=MDDB;USERNAME=MD;PASSWORD=SECRET;TRANSPORT=TCP;HOSTNAME=SERVERMACHINE;PORT=2155“ für Verbindung zur MDDB-Datenbank als Benutzer MD) übergeben und eine Verbindung völlig ohne sql.ini herstellen.

Beides ist eine große Vereinfachung und wir können die Verwendung nur jedem empfehlen.

Abschließend seien der Vollständigkeit halber der neue .NET Provider (komplett neu in C# entwickelt) und der neue Visual Studio Data Extensibility (DDEX) provider nur noch kurz erwähnt.


Funktionalität des Expanders in TD-Mobile erweitern!

mein-expander-inhalt

Einleitung
In einer TD-Mobile-Anwendung soll ein Listen-Control — eine Liste — mit relativ vielen Einträgen angezeigt werden. Da die angezeigte Liste in den meisten Fällen den gesamten Bildschirm – vermutlich muss der Anwender sogar scrollen – in Anspruch nehmen würde, soll die Liste zunächst hinter einem Expander verborgen werden. Auf diese Art und Weise könnte die Liste zunächst verborgen bleiben und würde erst sichtbar, wenn der Anwender den Expander antippt. Ein Problem bleibt allerdings: standardmäßig wird beim Expander nur das Event Create unterstützt. Es würde bedeuten, dass die Liste beim Seitenaufbau mit umfangreichen Daten erzeugt würde. Das hätte zur Folge, dass der gesamte Seitenaufbau verzögert wird, obwohl der Anwender möglicherweise die Liste gar nicht anschauen will. Es sollte möglich sein, die Liste erst aufzubauen und anzuzeigen, wenn der Anwender den Expander antippt.

Lösungsansatz
Da es sich beim Expander-Control in TD Mobile um das reguläre JQuery Mobile Control handelt, bietet auch das TD-Mobile-Control die Möglichkeit, auf die (JQuery mobile) Ereignisse expand und collapse zu reagieren. Allerdings stellt sich die Frage, ob eine derartige Erweiterung in TD Mobile möglich ist. Die kurze Antwort lautet: es ist möglich. Die genaue Vorgehensweise wird im nächsten Abschnitt erläutert.

Lösung

Das Listen-Control wird über einen (komplexen) Bindungsarray und eine (ebenfalls komplexe) Bindung gefüllt, wobei die Bindungen über den Rückgabewert der entsprechenden Operation mit Werten versorgt werden. Diese Funktionalität bleibt erhalten. Entfernt wird lediglich der Aufruf dieser Operation Invoke beim Create-Ereignis.

Im nächsten Schritt muss der zusätzliche Event-Händler für das expand-Ereignis des Expanders implementiert und die Funktionalität, die beim Eintreten dieses Ereignisses ausgeführt werden soll, hinterlegt werden. Da beim Antippen des Expanders das Listen-Control mit den Daten aus der Datenbank gefüllt werden soll, muss als Aktion die im Quellcode hinterlegte Operation aufgerufen werden. Dieser Job wird durch Verwendung der TD Mobile-API im entsprechenden JavaScript erledigt.


Td.Data.Operation.get('name_der_operation').invoke();

Die Bezeichnung name_der_operation muss beim Nachvollziehen dieses Beispiels noch an die tatsächliche Operation auf der entsprechenden Seite angepasst werden.

Die Hinzufügung des Event-Handlers geschieht zum Zeitpunkt des Seitenaufbaus. Beim Create-Ereignis der Seite wird das JavaScript aufgerufen. Die Ausführung dieses Scripts bewirkt, dass der zusätzliche Event-Handler für das expand-Ereignis und die dann auszuführende Funktionalität zur Seite hinzugefügt wird. Wenn der Anwender jetzt die Seite aufruft, wird die JavaScript-Funktionalität mit dem expand-Ereignis erweitert: die Bindings, die die im Listen-Control zu visualisierenden Daten enthalten, werden durch den Aufruf der Operation mit Daten versorgt und das Listen-Control wird im Expander angezeigt. Die gesamte JavaScript-Funktion hat folgenden Inhalt:


$("#name_des_expander_controls").collapsible ({
expand: function(event, ui) {
Td.Data.Operation.get('name_der_operation').invoke();
}
});

In diesem Beispiel wird der Name des Expander-Controls im Quellcode referenziert. Standardmäßig legt TD Mobile die Controls mit dem Namen exp und einer laufenden Nummerierung an, z.B. exp1.

Der Aufruf dieser Funktion erfolgt beim Seitenaufbau, also beim Create-Ereignis auf der entsprechenden Seite. Hierdurch wird die zusätzliche Expander-Funktionalität der Seite
hinzugefügt.


On Create

Javascript name_der_JavaScript-Funktion

Das Hinzufügen der zusätzlichen Funktionalität für den Expander erfolgt beim Create-Ereignis der Seite.

Fazit
Es ist mit TD Mobile relativ einfach möglich, zusätzliche Funktionalität, die bereits in JQuery Mobile hinterlegt ist, aber nicht an TD Mobile durchgereicht wurde, hinzuzufügen. In diesem Beispiel wurde die Expander-Funktionalität so erweitert, dass auch auf das Ereignis des Antippens des Controls von Programmierer definierte Aktionen ausgeführt werden. In diesem Beispiel wurde der Event-Handler für das Ereignis „expandieren“ des Expanders und die dann auszuführende Operation hinzugefügt.


Scrollbars in einer WPF-Anwendung mit XAML verändern

console-example

Einleitung

Einer unserer Kunden hat mit SQLWindows eine .Net-Anwendung erstellt, die unter anderem auch auf Geräten mit „Touch“-Bedienung zum Einsatz kommt. Grundsätzlich, so wurde uns berichtet, funktioniere die Lösung auch wie geplant. Allerdings stellte sich bei der Fingerbedienung heraus, dass insbesondere die Standardbreite des (horizontalen und vertikalen) Rollbalkens eines Grids sehr schmal ist und daher bei der Fingerbedienung Schwierigkeiten beim Umgang mit diesem Bedienelement auftauchen können. Die Frage, die uns gestellt wurde, lautete daher: „Ist es möglich, den (automatisch eingeblendeten) Rollbalken in einem Grid in einer SQLWindows .Net-Anwendung zu verbreitern“. Der Kunde formulierte auch seine Vermutung: „Ist doch eine WPF-Anwendung. Das müsste doch mit XAML gehen, oder?“

SchmaleScrollbar

Lösungsansatz

Die Vermutung unseres Kunden war richtig, aber damit war selbstverständlich noch keine Lösung gefunden. Die Herausforderung bestand in der Umgestaltung des komplexesten Controls, dass Gupta Technologies in SQLWindows ausliefert: dem Grid. Der erste Gedanke war daher, das Grid umzugestalten. Dieser Gedanke wurde aber schnell verworfen, da der XAML-Code für das Grid während der Laufzeit und eben nicht beim Design erstellt wird. Zudem ist das Grid äußerst komplex und eine technische Dokumentation speziell der Umsetzung des Grids in XAML liegt uns leider nicht vor.
Allerdings, so die zweite Überlegung, wird vermutlich der Scrollbar, der im Grid angezeigt wird, wenn der Platz horizontal oder vertikal nicht ausreicht, um den Inhalt anzuzeigen, auf der Basis des Microsoft .Net Scrollbars aufgebaut sein. Sollte es nicht möglich sein, grundsätzlich das Aussehen des Scrollbars für die Touch-Bedienung für die ganze Anwendung durch Hinzufügung des entsprechenden XAML-Codes „umzugestalten“, dann wäre durch diese Vorgehensweise das Problem grundsätzlich für die gesamte Anwendung im Fall der Touch-Bedienung gelöst.

Lösung
Die Lösung des vom Kunden beschriebenen Problems bestand aus zwei Teilschritten:

  1. Entwicklung und Test des entsprechenden XAML-Codes für die Umgestaltung des Scrollbars und
  2. Das korrekte Deployment dieser Datei in der Entwicklungsumgebung

Umgestaltung („Perestroika“)

Die Vorgehensweise bei der Umgestaltung des Scrollbars bestand darin, den dem Gupta-Control zugrundeliegenden Microsoft .Net Control „Scrollbar“ umzugestalten. Damit ist gemeint, dass kein benannter Style — also kein Key-Attribut — definiert wurde, sondern ein Style, der sich auf das Microsoft Scrollbar bezieht (TargetType: {x:Type ScrollBar}). Der Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, dass die Style-Definition grundsätzlich gilt und der Entwickler daher keine Zuordnung bei den einzelnen Controls im Attribut XAML-Style vornehmen muss.

<Application
xmlns=“http://schemas.microsoft.com/winfx/2006/xaml/presentation“
xmlns:x=“http://schemas.microsoft.com/winfx/2006/xaml“>
<Application.Resources>
<Style x:Key=“{x:Type ScrollBar}“ TargetType=“{x:Type ScrollBar}“>
<Style.Triggers>
<Trigger Property=“Orientation“ Value=“Horizontal“>
<Setter Property=“Width“ Value=“Auto“/>
<Setter Property=“Height“ Value=“40″ />
</Trigger>
<Trigger Property=“Orientation“ Value=“Vertical“>
<Setter Property=“Width“ Value=“40″/>
<Setter Property=“Height“ Value=“Auto“ />
</Trigger>
</Style.Triggers>
</Style>
</Application.Resources>
</Application>

Das Aussehen des Scrollbars des Grids wird in der ganzen Anwendung durch eine Neudefinition des Styles
des (Microsoft .Net) Scrollbars erreicht.

Durch diesen Style wird das Aussehen des Scrollbars — in diesem Beispiel lediglich in Bezug auf
seine Breite — umdefiniert.

Deployment

Der zweite Schritt der Lösung besteht darin, die Datei unter dem richtigen Namen abzuspeichern und an der Stelle abzulegen, wo der .Net Compiler von SQLWindows derartige XAML-Dateien erwartet. Dieser Schritt ist zunächst ein bisschen knifflig, wenn man sich bisher noch nicht mit der XAML-Funktionalität und deren Umsetzung in SQLWindows beschäftigt hat1. Zunächst aber das Einfache: Die Style-Definition des Scrollbars wird unter dem Namen App.Xaml abgespeichert. Die Datei App-xaml2 muss jetzt in ein spezielles Unterverzeichnis der Source Code-Datei gelegt werden.

Das Verzeichnis, in das die Datei App.xaml gelegt werden muss, existiert standardmäßig nicht. Der einfachste Weg, die notwendige Verzeichnisstruktur für die Quellcode-Datei anzulegen, besteht darin, im Hauptcode der SQLWindows-Anwendung ein Top-Level-Window in der Source-Code-Sicht zu markieren und aus dem Kontextmenü unter XAML die Option Edit auszuwählen. Der jetzt erschienene KAXAML-Editor kann sofort beendet werden. Durch den Aufruf von KAXAML im Edit-Modus wurden bereits die notwendigen (Unter-)Verzeichnisse erstellt.

Wenn jetzt beispielsweise mit dem Windows-Explorer in das Verzeichnis gewechselt wird, in der die SQLWindows Quellcode-Datei liegt, dann fällt dort das neue Verzeichnis .xaml auf. Im Verzeichnis unter .xaml liegt wiederum ein Verzeichnis, dessen Name der Name der Quellcode-Datei ist. In diesem Verzeichnis liegt eine Datei, die durch unser Arbeiten mit KAXAML angelegt wurde. Diese Datei sollte sofort gelöscht werden. Danach kann die App.xaml, die die Umgestaltung des Scrollbars enthält, in dieses Verzeichnis kopiert werden.
Das war’s …

Fazit

Innerhalb von kurzer Zeit — um genau zu sein, waren es drei Stunden für Planung, Umsetzung, Test und Dokumentation — konnte der Scrollbar des Grids in einer SQLWindows .Net-Anwendung nach den Anforderungen des Kunden umgestaltet werden. Der entwickelte Lösungsvorschlag beantwortet die Frage des Kunden. Tatsächlich ergeben sich aber in der Praxis weitere Fragen, wie beispielsweise „ich will nur eine .Net-Anwendung haben. Sie soll sich aber unterscheiden, wenn sie auf einem Touch-PC abläuft oder auf einem „normalen“ PC. Geht das auch?“ Selbstverständlich geht das auch, aber es sprengt den Rahmen dieses Papiers. In einem solchen Fall würde mit dynamischen Ressourcen gearbeitet werden, die nur in dem definierten Fall während der Laufzeit dazu gebunden würden. Aber das ist eine andere Frage …

Es könnte sich auch ergeben, dass die Form und die Größe von Pushbuttons in einer Touch-Anwendung angepasst werden müssen. Dieses Problem lässt sich analog zur beschriebenen Vorgehensweise lösen.

1 Die Vorgehensweise wird in dem Manuskript SQLWindows & XAML ausführlich ab Seite 42 beschrieben.
2 In einem produktiven Projekt würde man vermutlich die einzelnen Style-Definitionen in eigenen XAML-Dateien ablegen und diese durch Verwendung von MergeDictionaries in der App.xaml-Datei für die Anwendung zusammen führen.


TD Mobile – Apps mit Zugriff auf DB’s, SAP und andere Schnittstellen

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Interessieren Sie sich für die einfache Entwicklung mobiler Geschäftsanwendungen? Dann haben wir was für Sie.

Egal ob Sie Oracle, Sybase, Microsoft SQL Server, MySQL oder andere SQL Datenbanken einsetzen, Sie können all diese Daten einfach in Ihre mobilen Anwendungen einbinden. Die Bindung der Unternehmensdatenquellen an die grafischen Controls der Anwendung ist automatisch und benötigt keinerlei JavaScript Programmierung.

Wenn Ihre Organisation SAP oder andere Unternehmenslösungen verwendet, importieren Sie einfach die Webservice-Schnittstelle. Sie können dann direkt aus dem Backend-Code in TD Mobile zugreifen.
Zum Beispiel:

  • Mobile Vertriebsmitarbeiter können direkt beim Kunden auf ihrem iPhone eine Bestellung aufnehmen, die dann sofort im zentralen System abgespeichert wird.
  • Wartungsingenieure können ihre Serviceaufträge von ihrem mobilen Endgerät auslesen und dann die entsprechenden Wartungen vor Ort durchführen.
  • Dokumentationen der Wartungsarbeiten können wiederum vom mobilen Endgerät direkt abgespeichert werden.

TD Mobile ist besonders gut darin, auf die unterschiedlichsten Systeme von einer Oberfläche aus zu zugreifen. Viele Unternehmen verwenden nicht nur eine Datenbank oder eine Softwarelösung, sondern speichern Prozessdaten in unterschiedlichen Systemen. Mit TD Mobile können Sie mobile Lösungen mit Zugriff auf viele unterschiedliche Systeme realisieren.

Gupta hält seine alljährliche Entwicklerkonferenz dieses Jahr in Berlin ab. Am zweiten Tag der Konferenz steht TD Mobile im Fokus. Technische Spezialisten werden ihr Wissen, im Rahmen vieler interessanter Vorträge rund um TD Mobile und die mobile Anwendungsentwicklung, mit Ihnen teilen. Dies ist der komprimierte Einstieg in das Thema „Plattformübergreifende Mobile Apps“. Alle Vorträge sind in englischer Sprache.

MD Consulting ist seit über 20 Jahren Gupta-Partner und möchte Sie, als Aussteller, recht herzlich zur Entwicklerkonferenz einladen. Besuchen Sie uns am Stand. Wir zeigen Ihnen live eine mobile Beispielanwendung, die wir in kurzer Zeit fertiggestellt haben.

MD Consulting ist gern auch Ihr Partner beim Schritt in die Welt der mobilen Geschäftsanwendungen.

Ort: Berlin

Termin: 24.10.2014

Agenda: hier

Kosten: 119 EUR (inkl. Konferenzverpflegung)

Haben Sie Interesse an einer Teilnahme an der DevCon in Berlin am 24.10.14? Dann schreiben Sie eine E-Mail an info@md-consulting.de oder rufen Sie uns an +49 (0)8122-9740-0 , Ihr Ansprechpartner Frau Evelyn Ertel.

Sie haben keine Zeit uns auf der DevCon zu besuchen? Dann lesen Sie hier den Director’s Brief.

Datenblatt, Demo-Version und Beispiele wie die Modernste Gemeinde Amerikas, Sendungszustellung oder Online-Akte finden Sie hier. Sehen Sie auch die TD Mobile Videos.