Erweiterung Zusammenarbeit mit Gupta Technologies

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Ab dem 1. Juni 2015 bietet MD Consulting eine Lösung für die Migration von (komplexen) Lotus-Notes-Anwendungen auf die entsprechenden Microsoft-Technologien im deutschsprachigen Markt an. MD Consulting will hiermit Kunden ansprechen, die ihre Notes-Anwendungen auf eine zukunftsfähige Plattform anheben wollen.

Gupta Technologies und MD Consulting erweitern ihre Zusammenarbeit
Gupta Technologies hat in den letzten Jahren einer Reihe von Kunden geholfen, ihre bestehenden Notes-Anwendungen technologisch zu modernisieren. Kernpunkt dabei ist das Werkzeug „Composer Notes“, mit dem bestehende Notes-Anwendungen in einem ersten Schritt analysiert und – in einem zweiten Schritt – automatisch in entsprechende Microsoft-Technologien konvertiert werden. Diese in Amerika und in Skandinavien in zahlreichen Projekten erprobte toolbasierte Migration wird, zusammen mit den entsprechenden Dienstleistungen, nunmehr von MD Consulting auch im deutschsprachigen Raum angeboten.
Bei der automatischen Konvertierung von Notes-Anwendungen werden,

  • die Notes-Datenbankstrukturen (NSF) in den Microsoft SQLServer überführt und die vorliegenden Daten übernommen.
  • die Notes-Sicherheitsfeatures (ACL) im Microsoft Active Directory abgebildet
  • die Notes-Forms in entsprechende ASPX-Seiten (ASP/HTML) konvertiert und
  • die Notes-Geschäftslogik – in der Regel in NotesSkript geschrieben – in entsprechende C#-Klassen und Methoden umgesetzt.

Mit dieser zweistufigen Vorgehensweise – Analyse einer bestehenden Notes-Anwendung, Konvertierung – soll ein mögliches Migrationsprojekt kommerziell kalkulierbar und erst dann, auf der Basis der ermittelten Kennzahlen, umgesetzt werden. Diese Vorgehensweise garantiert, dass der Betrieb nicht unterbrochen wird, eine schnelle Umsetzung erfolgen kann und damit die Investitionskosten in die Notes-Anwendung gesichert werden.

„Mit unserem Angebot wenden wir uns an Notes-Kunden, die komplexe Notes-Anwendungen im Einsatz haben.“, sagt Dr. Diestelmann, Geschäftsführer von MD Consulting. „Für einfache, template-basierte Anwendungen gibt es eine Vielzahl von Anbietern. Wir konzentrieren uns auf die Notes-Anwendungen, in denen komplexere Verarbeitungen implementiert wurden. Aufgrund unserer jahrzehntelangen Projekterfahrungen fokussieren wir uns daher auf die Notes-Anwendungen, bei denen unter anderem manuelles Nacharbeiten für beispielsweise nicht mehr existierende Komponenten notwendig ist.“

„Wir haben MD Consulting als Partner für die Vermarktung von Composer Notes ausgewählt“, sagt Ines Piech, Vertriebsdirektor Europa und mittlerer Osten bei Gupta Technologies „weil sie neben der automatischen Konvertierung auch entsprechende Dienstleistungen und daher dem Kunden eine Komplettlösung anbieten können.“

Modernisierung von Notes-Anwendungen mit Composer Notes
Notes-Anwendungen können aus den unterschiedlichsten Gründen einen Kostenfaktor darstellen:

  1. In vielen Fällen haben Notes-Kunden ihr E-Mail-System bereits auf eine modernere Plattform, wie beispielsweise Microsoft Exchange umgestellt. Da aber die Notes-Anwendungen nach wie vor verwendet werden, müssen sowohl Notes, als auch der E-Mail-Server lizensiert und entsprechende Hardware vorgehalten und administriert werden.
  2. Programmierer, die die Skriptsprache NotesScript beherrschen, sind sehr schwer zu finden. Notwendige Erweiterungen der Notes-Anwendungen, aber auch die Integration der Daten mit anderen Datenquellen sind nur aufwendig realisierbar.
  3. Notes-Datenbanken sind über die Jahre gewachsen, sodass eine optimale Performance während der Arbeit mit Notes-Anwendungen nur sehr schwer sichergestellt werden kann.

Gern helfen wir auch Ihnen bei der Migration Ihrer Lotus-Notes-Anwendungen. Sie möchten mehr erfahren, über die 2 Schritte der Notes-Migration? Dann schreiben Sie einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an unter +49 (0)8122-9740-0. Ihr Ansprechpartner: Frau Evelyn Ertel


In 7 Tagen zur mobilen Applikation

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Nach der Teilnahme an unserer TD-Mobile-Schulung und ersten „Gehversuchen“ startete unser Kunde, die Seven-Air Gebr. Meyer AG aus Hitzkirch, welcher ein führender schweizer Hersteller von Lüftungs- und Klimageräten ist, mit der Entwicklung seiner ersten eigenen mobilen Anwendung.
Innerhalb eines Aufwandes von nur sechs bis sieben Personentagen entstand eine umfangreiche Anwendung, die u.a. die Angebots- und Auftragsbearbeitung und die Abrechnung von Time & Material abdeckt. Alle Teile der Anwendung basieren auf einem Oracle RDBMS, welches auch die Grundlage einiger Inhouse-Anwendungen (meist Gupta Team Developer basiert) bildet. Die Datenbasis wurde dabei nur geringfügig erweitert, um die neuen mobilen Geschäftsprozesse abdecken zu können.

Der Einsatzzweck dieser Anwendung liegt in der ersten Ausbaustufe primär bei den Technikern und Kundendienstmitarbeitern, die direkt beim Kunden vor Ort arbeiten. Diese werden mit eigenen Geräten ausgestattet. Geplant sind dafür 8“ Android-Tablets die mit Anti-Shock-Cover, IP67-Schutz und C Pen, welche eine Eingabe auch mit Handschuhen ermöglicht, da sie insbesondere für den Außendienst geeignet sind. Die Mitarbeiter können so die Aufträge abrufen und abarbeiten und anschließend auch gleich verbaute Teile, aufgewendetes Material und ihre Arbeitszeit verbuchen und vom Kunden gegenzeichnen lassen.

Die bisherigen Abläufe über handschriftliche Protokolle, die später manuell erfasst werden mussten, können so vereinfacht und deutlich verbessert werden (keine unleserlichen Texte, korrekte Materialbezeichnungen durch Auswahl aus den Stammdaten etc.).

Ziel des gemeinsamen Workshops war es, der Anwendungen den letzten „Feinschliff“ zu geben und offene Punkte zu ergänzen. Schwerpunkte dabei waren handschriftliche Unterschriftenerfassung, E-Mail-Versand, Reporting- und Berichtserstellung inkl. Druck, Oberflächenlayout- und Design, Skripting bestimmter Clientaktionen und die Anbindung bestehender Funktionalitäten via .NET-DLL.

Gegenstand unserer Beratung ist auch die Dokumentation aufgetretener Fehler und Probleme, das Reporting an Gupta und die Rückmeldung an den Kunden.

Weiterhin werden in diesem Rahmen Wünsche an zusätzlich benötigter Funktionalität an Gupta kommuniziert und gelangen so in die Versionsplanung des Produktes.

Möchten auch Sie Ihrer mobilen Anwendung den letzten Schliff geben und auf das Know-how von MD Consulting zurückgreifen? Oder möchten Sie eine komplette App in Auftrag geben?
Gern stehen wir zur Verfügung.

Bei Fragen oder Interesse, schreiben Sie einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an unter +49 (0)361-56593-0. Ihr Ansprechpartner: Herr Maik Vogt.


SOAP-Schnittstelle für Team Developer 6.2 Anwendung

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Wenn unsere Vierbeiner mal krank sind, kann auch hier jede Minute zählen. Über Leben und Tod entscheidet oft die Zeit. Wie schnell sind Laboruntersuchungen verfügbar? Wie schnell können lebensrettende Medikamente verabreicht werden. Ein Anbieter von Abrechnungssystemen tierärztlicher Leistungen möchte seinen angeschlossenen Tierärzten über seine Webseite, den sofortigen Zugang zu den entsprechenden Laborwerten anbieten. Die vom Labor zur Verfügung stehende SOAP Schnittstelle sollte dafür nun in einer vorhandenen Team Developer 6.2 .NET Anwendung genutzt werden.
Eine direkte Nutzung der SOAP Schnittstelle von Seiten der Team Developer-Anwendung war aufgrund technischer Restriktionen leider nicht möglich. Beispielsweise wird das Security Header Objekt und diverse Datentypen nicht unterstützt.
Die SOAP Schnittstelle wurde daher in C# (Microsoft Visual Studio 2010) programmiert. Die hierbei nach der Generierung auftretenden Probleme (Diskrepanzen bei Bindung und EndpointAddress) konnten leicht im Quellcode angepasst werden.
Das weitere Vorgehen im Überblick:

  1. Programmierung einer .Net DLL, zum Aufruf der Webservice-Funktionen
  2. Einbindung der erstellten  DLL in die Team-Developer-Anwendung
  3. Programmierung von zwei funktionellen Klassen im Team Developer (Aufruf und Kapselung der Funktion der DLL)
  4. Programmierung einer Test Applikation (Form Window) zum Test der einzelnen Funktionen
  5. Übertragung der Programmierung in die vorhandene Team Developer Applikation
  6. Neueinbindung der DLL in die Anwendung mit dem .Net Explorer
  7. Test der Funktion des Webservices:
    • Auslesen der Stammdaten
    • Übertragung einer Order
    • Auslesen des Report mit Download als PDF oder XML

Entsprechend können die Dienstleistungen rund um die tierärztliche Abrechnung reibungslos erbracht werden.

Sie haben eine Web-Service-Anforderung? MD Consulting erfüllt Sie gerne.

Bei Fragen oder Interesse, schreiben Sie einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an unter +49 (0)8122-9740-0.


Konstruktoren in TD 6.3

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Team Developer 6.3 bietet nunmehr auch die Möglichkeit, beim Design und der Verwendung von Klassen, Konstruktoren und Destruktoren zu hinterlegen. In diesem Papier soll dargelegt werden, welche Möglichkeiten diese neue Funktionalität dem Programmierer schafft.

Konstruktoren bieten die Möglichkeit, Eigenschaften eines Objekts bei seiner Instanziierung automatisch zu setzen. Mithilfe von Konstruktoren kann der Programmierer einer Klasse, spezifische Variablen des Objekts, abweichend vom Standard, automatisch vorbelegen. Damit wird eine mögliche Fehlerquelle bei der Programmierung eliminiert, da der Programmierer bisher beim Eintreten eines Ereignisses (z.B. SAM_Create) diese Vorbelegung vornehmen musste.

Anhand einer kleinen Beispielanwendung soll gezeigt werden, welche Optionen dem Programmierer mit Team Developer 6.3 im Bereich der Klassenprogrammierung durch Verwendung von Konstruktoren zusätzlich zur Verfügung stehen.

Bei Fragen oder Interesse, schreiben Sie einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an unter +49 (0)8122-9740-0.


TD-Mobile-Beispiel mit Barcodescanner

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Immer wieder wird uns die Frage gestellt, ob man mit TD Mobile auch Anwendungen entwickeln kann, bei der die Eingabe über einen Barcodescanner vorgenommen wird. In diesem Papier beschreiben wir einen Lösungsansatz, wie MD Consulting ihn auf der letzten Roadshow gezeigt hat, wenn im Publikum danach gefragt wurde. Um diesen Lösungsansatz allen unseren Kunden zugänglich zu machen, haben wir diesen Teil der Präsentation – TD Mobile-Anwendungen mit Barcodescanner – zusammengefasst. Bei Fragen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Bei Fragen oder Interesse, schreiben Sie einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an unter (+49) – 0 81 22-9740-0.


Weltmeister werden mit GUPTA gemacht

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Eine Wintersportanlage gab am 29.12.2014 Startschuss in die neue Saison. Die Anlage wird mit einer Team Developer 5.2 Applikation mit SQLBase als Datenhaltungssystem betrieben.
Nun erlebte der Kunden, dass das Programm nach einer Migration auf Version TD 6.2 SP2 fast täglich aus unerfindlichen Gründen blockiert und abstürzt. Der Europacup und eine Woche später der Weltcup mit Fernsehen Live Übertragung standen an. Dies ist nicht nur ärgerlich, sondern eine Katastrophe.

So wurden unsere Techniker gerufen, aufgrund Ihrer vielfältigen Erfahrungen konnten sie bereits vielen Kunden in schwierigen Lagen helfen.

Der Verdacht war, dass das Problem auftritt bei unterschiedlichen Fenstern im Hintergrund.
Aus diesem Grund baute der Kunden in einer Nacht das Programm stark um, mit vollem Risiko, da Tests während des laufenden Betriebes nicht möglich waren.
Fazit: Auf jeden Fall ist der Betrieb das erste Mal problemlos gelaufen.
Weitere Arbeiten wurden durchgeführt: Einen großen Teil der nicht mehr verwendeten Programmteile wurden gelöscht. Das Programm ist dadurch kleiner geworden.
Diese Änderungen hatten zur Folge, dass die Abstürze zwar stark zurückgingen, aber leider immer wieder vorkamen.
Damit waren alle Möglichkeiten der Ferndiagnose durch MD Consulting ausgeschöpft, ein vor Ort Einsatz unausweichlich. Der MD-Techniker machte sich auf den Weg zum Kunden, um vor Ort weitere Untersuchungen durchzuführen:
Abstürze der SQL Base waren auf Netzwerkprobleme zurückzuführen (fehlerhafter Port in Switch)
Analyse der Installation der Datenbank SQL Base:

  • Installation SQL Console und Einweisung des Kunden in SQL Console
  • Reorganisation SQL Base
  • Erstellung Scripte für Unload/Load

Auf einem alten Computer installierte man die Vollversion TD 6.2 SP3. Dies funktionierte auch einwandfrei. Anschließend kopierte man den Sourceprogrammstand auf diese Maschine und erstellte hier die EXE.
Auf dem Client deinstallierte man die bisherige Deploy-Version und ersetzte sie durch die neue Version TD6.2 SP3.
Dies führte endlich zum Erfolg.
Am Freitag 23.01.2015 dann der erste Tag mit Fernsehübertragung. Der Ablauflaufplan einer Fernsehübertragung ist auf die Sekunde geplant. Eine Verzögerung darf hier nicht passieren.
Seit dem 23.01.2015 sind bis jetzt keine Programmabstürze mehr vorgekommen und es konnte der Ablaufplan des Fernsehens eingehalten werden.

Waren auch Sie mal in so einer Situation? Dann gehen auch Sie mit einem MD-Techniker vor Ort auf Fehlersuche, Fehlereingrenzung und Fehlerbehebung begeben.
Für einen ersten Kontakt wenden Sie sich bitte an Maik Vogt, telefonisch unter +49 (0)361-56593-0 oder per E-Mail.
Haben Sie Interesse an weiteren News, dann folgen Sie uns auf Twitter und RSS.


Datenbankwechsel auf Oracle 12c

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Performanceprobleme können viele Ursachen haben. Was, wenn erste Hilfemaßnahmen, wie Hardwaretausch, Virtualisierung oder Umstellung auf Terminalserver nicht den gewünschten Erfolg bringen.

So kam das IT Unternehmen aus Sachsen auf uns zu, mit der Bitte, ihm bei einer Oracle Datenbankmigration auf die Version 12c zu unterstützen.

Die Umstellung auf die aktuelle Version 12c sollte das Performanceproblem lösen. Die Schwierigkeit war, dass das Betriebssystem Debian Linux, welches der Kunde verwendet, kein von Oracle zertifiziertes Betriebssystem ist. Deswegen waren hier nicht supportete Anpassungen notwendig.

Lesen Sie mehr über den erfolgreichen MD Einsatz.
Steht bei Ihnen auch der Datenbankwechsel auf Oracle 12c an? Dann helfen wir auch Ihnen gern dabei.

Bei Fragen oder Interesse, schreiben Sie einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an unter +49 (0) 81 22-97 40-0.


TD Mobile: Arbeiten mit Kombinationsfeldern (Combobox)

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Seit der Version 1.1.2 des TD Mobile können Comboboxen nicht mehr nur mit Zeichenketten (Strings), sondern auch mit Werten einer UDV (user defined variable) gefüllt werden. Dies alles hat Gupta recht einfach und intuitiv gelöst, so dass man es auch ohne Studium der Dokumentationen leicht umsetzen kann.

Oft möchte man die Combobox(en) nicht nur mit Wertlisten befüllen, sondern auch einen Eintrag vorauswählen. Dies wird über die Wertbindung (Richtung Set) gesteuert. Man muss also nur eine Bindung vom richtigen UDV-Typ anlegen und diese entsprechend füllen. Das ist jedoch einfacher gesagt als getan, wenn man sich dafür entscheidet diese Vorauswahl auf Clientseite zu treffen. Man kann die Bindung mittels des SET-Befehls mit den gewünschten Werten zwar leicht füllen (siehe Ausschnitt 1).


Ausschnitt 1:
Set: CB_CLIENT_VALUE.nId 3
Set: CB_CLIENT_VALUE.sText "DREI"

Anschließend wird man aber feststellen, dass die Combobox dennoch weiter nur den ersten Listeneintrag anzeigt. Hierfür ist ein kleiner Trick mit Hilfe einer JavaScript-Funktion nötig. Es muss zusätzlich „von Hand“ der gewünschte Wert gesetzt und anschließend die Auswahl aktualisiert werden (siehe Ausschnitt 2).


Ausschnitt 2:
$("#cmbClient").val(value);
$("#cmbClient").selectmenu("refresh");

Dann ist der gewünschte Eintrag auch ganz ohne Serveraufruf vorausgewählt.

PS: Selbstverständlich sollte die Vorauswahl auch ohne den beschriebenen Workaround funktionieren, dieser Fehler wird bei Gupta unter der Nummer TDM-901 geführt und in einer der nächsten Versionen behoben.

Wer das alles einmal im Detail nachvollziehen möchte findet hier ein TD Mobile Beispiel, das sowohl die Vorgehensweise am Server als auch am Client demonstriert. Sollten Sie Fragen hierzu haben kontaktieren sie uns bitte, wir helfen Ihnen gern weiter.


Gupta SQLBase – einfache Verbindung

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Immer wieder hören wir von Verbindungsproblemen zur SQLBase. Daher wollen wir hier über zwei Neuerungen der SQLBase 11.7 in Bezug auf die Client Verbindungen – wenn auch nicht mehr ganz taufrisch – eingehen. Stichwort „Easy to Use Database Clients“.

Zwei wesentliche Verbesserungen wurden mit SQLBase 11.7 eingeführt:

  1. „Single File Client Interfaces“

    D.h. man muss nicht mehr diverse dll’s, ini- und andere Dateien im Pfad verfügbar machen, sondern für jede Verbindungsart benötigt man genau eine Datei. Das macht ein Deployment bzw. eine Registrierung auf einem Clientrechner natürlich viel einfacher und schützt so beispielsweise vor dll-Versionkonflikten. Hier eine Übersicht der Verfügbaren Schnittstellen:

    SQLBase Interface Datei
    sqlwntm.dll SQLBase Application Programming Interface (API)
    SqlBaseODBC.dll Open Database Connectivity (ODBC)
    SQLBaseOLEDB.dll Object Linking and Embedding, Database (OLE DB)
    Gupta.SQLBase.Data.dll .NET Data Provider (ADO.NET)
    SQLBaseJDBC.jar Java Database Connectivity (JDBC)
  2. „Connection Strings“

    Diese sind eine Alternative zur bisher obligatorischen sql.ini. D.h. man kann der SQLBase Client-Schnittstelle einen einfachen String (z.B. „DATABASE=ISLAND“ für Verbindung zur lokalen ISLAND-Datenbank als sysadm oder „DATABASE=MDDB;USERNAME=MD;PASSWORD=SECRET;TRANSPORT=TCP;HOSTNAME=SERVERMACHINE;PORT=2155“ für Verbindung zur MDDB-Datenbank als Benutzer MD) übergeben und eine Verbindung völlig ohne sql.ini herstellen.

Beides ist eine große Vereinfachung und wir können die Verwendung nur jedem empfehlen.

Abschließend seien der Vollständigkeit halber der neue .NET Provider (komplett neu in C# entwickelt) und der neue Visual Studio Data Extensibility (DDEX) provider nur noch kurz erwähnt.


Funktionalität des Expanders in TD-Mobile erweitern!

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Einleitung
In einer TD-Mobile-Anwendung soll ein Listen-Control — eine Liste — mit relativ vielen Einträgen angezeigt werden. Da die angezeigte Liste in den meisten Fällen den gesamten Bildschirm – vermutlich muss der Anwender sogar scrollen – in Anspruch nehmen würde, soll die Liste zunächst hinter einem Expander verborgen werden. Auf diese Art und Weise könnte die Liste zunächst verborgen bleiben und würde erst sichtbar, wenn der Anwender den Expander antippt. Ein Problem bleibt allerdings: standardmäßig wird beim Expander nur das Event Create unterstützt. Es würde bedeuten, dass die Liste beim Seitenaufbau mit umfangreichen Daten erzeugt würde. Das hätte zur Folge, dass der gesamte Seitenaufbau verzögert wird, obwohl der Anwender möglicherweise die Liste gar nicht anschauen will. Es sollte möglich sein, die Liste erst aufzubauen und anzuzeigen, wenn der Anwender den Expander antippt.

Lösungsansatz
Da es sich beim Expander-Control in TD Mobile um das reguläre JQuery Mobile Control handelt, bietet auch das TD-Mobile-Control die Möglichkeit, auf die (JQuery mobile) Ereignisse expand und collapse zu reagieren. Allerdings stellt sich die Frage, ob eine derartige Erweiterung in TD Mobile möglich ist. Die kurze Antwort lautet: es ist möglich. Die genaue Vorgehensweise wird im nächsten Abschnitt erläutert.

Lösung

Das Listen-Control wird über einen (komplexen) Bindungsarray und eine (ebenfalls komplexe) Bindung gefüllt, wobei die Bindungen über den Rückgabewert der entsprechenden Operation mit Werten versorgt werden. Diese Funktionalität bleibt erhalten. Entfernt wird lediglich der Aufruf dieser Operation Invoke beim Create-Ereignis.

Im nächsten Schritt muss der zusätzliche Event-Händler für das expand-Ereignis des Expanders implementiert und die Funktionalität, die beim Eintreten dieses Ereignisses ausgeführt werden soll, hinterlegt werden. Da beim Antippen des Expanders das Listen-Control mit den Daten aus der Datenbank gefüllt werden soll, muss als Aktion die im Quellcode hinterlegte Operation aufgerufen werden. Dieser Job wird durch Verwendung der TD Mobile-API im entsprechenden JavaScript erledigt.


Td.Data.Operation.get('name_der_operation').invoke();

Die Bezeichnung name_der_operation muss beim Nachvollziehen dieses Beispiels noch an die tatsächliche Operation auf der entsprechenden Seite angepasst werden.

Die Hinzufügung des Event-Handlers geschieht zum Zeitpunkt des Seitenaufbaus. Beim Create-Ereignis der Seite wird das JavaScript aufgerufen. Die Ausführung dieses Scripts bewirkt, dass der zusätzliche Event-Handler für das expand-Ereignis und die dann auszuführende Funktionalität zur Seite hinzugefügt wird. Wenn der Anwender jetzt die Seite aufruft, wird die JavaScript-Funktionalität mit dem expand-Ereignis erweitert: die Bindings, die die im Listen-Control zu visualisierenden Daten enthalten, werden durch den Aufruf der Operation mit Daten versorgt und das Listen-Control wird im Expander angezeigt. Die gesamte JavaScript-Funktion hat folgenden Inhalt:


$("#name_des_expander_controls").collapsible ({
expand: function(event, ui) {
Td.Data.Operation.get('name_der_operation').invoke();
}
});

In diesem Beispiel wird der Name des Expander-Controls im Quellcode referenziert. Standardmäßig legt TD Mobile die Controls mit dem Namen exp und einer laufenden Nummerierung an, z.B. exp1.

Der Aufruf dieser Funktion erfolgt beim Seitenaufbau, also beim Create-Ereignis auf der entsprechenden Seite. Hierdurch wird die zusätzliche Expander-Funktionalität der Seite
hinzugefügt.


On Create

Javascript name_der_JavaScript-Funktion

Das Hinzufügen der zusätzlichen Funktionalität für den Expander erfolgt beim Create-Ereignis der Seite.

Fazit
Es ist mit TD Mobile relativ einfach möglich, zusätzliche Funktionalität, die bereits in JQuery Mobile hinterlegt ist, aber nicht an TD Mobile durchgereicht wurde, hinzuzufügen. In diesem Beispiel wurde die Expander-Funktionalität so erweitert, dass auch auf das Ereignis des Antippens des Controls von Programmierer definierte Aktionen ausgeführt werden. In diesem Beispiel wurde der Event-Handler für das Ereignis „expandieren“ des Expanders und die dann auszuführende Operation hinzugefügt.